Erst seit 1993 gibt es die gesetzliche Verpflichtung, dass Kinder bis zu einem bestimmten Alter beziehungsweise einer gewissen Größe im Auto nur in einem entsprechenden Kindersitz transportiert werden dürfen. Der Autokindersitz Test hat dabei gezeigt, dass durch die Verwendung eines solchen die Sicherheit im Straßenverkehr auch für die Jüngsten deutlich zunimmt.
Einen passenden Kindersitz sollte man daher nicht nur aus gesetzlichen Gründen verwenden, sondern vor allem der Sicherheit des eigenen Kindes zuliebe.
Von Stiftung Warentest und vom ADAC gibt es ständig neue Testberichte, welche Auskunft über den einzelnen Autokindersitz Test geben. Da Sicherheit und Handhabung des Sitzes eine große Rolle spielen, sollte man sich vor dem Kauf ruhig die verschiedenen Autokindersitze im Test angucken und die Testberichte sorgfältig durchlesen. Die Autokindersitze im Test werden dabei in der Regel nach verschiedenen Kriterien, wie zum Beispiel Sicherheit, Handhabung, Ergonomie sowie Verarbeitung überprüft und entsprechend bewertet.
Vom Kindersitze Stiftung Warentest wurden in diesem Jahr wieder 33 Kindersitze von den verschiedenen Herstellern (zum Beispiel Römer, Storchenmühle, United Kids und Chicco) unter die Lupe genommen und laut Testergebnis konnten 17 der Kindersitze im Test mit “Gut” beurteilt werden.
Als Regelung für die Kindersitzpflicht in Deutschland gilt, dass ein Kindersitz beziehungsweise eine Sitzschale für Kinder im geeigneten Alter bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres oder bis zu einer Körpergröße von 1,50 Metern bei jeder Fahrt im Auto verwendet werden muss. Zwar darf dementsprechend ein Kind über 12 Jahren, welches aber kleiner als 1,50 Meter ist, ohne Kindersitz transportiert werden, allerdings empfehlen Polizei und ADAC auch in diesem Fall die Verwendung.
Der Autokindersitz Test hat gezeigt, dass bei einer geringeren Größe der Sicherheitsgurt ohne Sitz beim Kind direkt am Hals verlaufen würde. Im Falle eines Aufpralls könnte dieser dann das Kind ernsthaft verletzen.
Ist das Kind zwar noch keine 12 Jahre alt, dafür aber mindestens 1,50 Meter groß, darf gerne auf den Kindersitz verzichtet werden. Das Sicherheitsrisiko ist aufgrund der Körpergröße gering, da der Sicherheitsgurt wie vorgesehen über Brust und Schulter verläuft. Je nach Fahrzeugmodell sollte eventuell der Gurt entsprechend eingestellt werden, damit genau dieser Effekt erreicht wird.
Schritt 1: Bei der Auswahl eines Kindersitzes gilt, dass nur einer verwendet werden sollte, der den Autokindersitz Test bestanden hat. Seit April 2008 sieht dieses auch die gesetzliche Regelung vor und gibt die Vorgabe, dass der Autokindersitz Test mindestens nach ECE44/03 oder höher durchgeführt worden sein muss.
Schritt 2: Erkennen kann man dieses an der Zulassungsnummer auf dem orangenen ECE-Prüfsiegel, welches am Kindersitz angebracht ist. Die ersten beiden Ziffern der insgesamt 8-stelligen Nummer zeigen dabei an, nach welcher Prüfversion der Autokindersitz Test durchgeführt wurde.
Schritt 3: Stehen hier eine 03 oder auch eine 04, dann wurde der Kindersitz nach den gesetzlichen Vorgaben geprüft und er entspricht damit den Sicherheitsbestimmungen. Gerade bei gebrauchten Kindersitzen sollte man sich dieses Prüfsiegel genau anschauen, denn wenn eine 00, eine 01 oder eine 02 am Anfang der Zulassungsnummer steht, dann ist der Kindersitz veraltet und entspricht nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen und den aktuellen Sicherheitsbestimmungen.
Des Weiteren muss der Kindersitz natürlich auch in das verwendete Fahrzeug passen, denn es ist nicht jeder Kindersitz für jedes Auto geeignet. Welcher Kindersitz zum eigenen Fahrzeug passt, das ist in der Regel auf den Internetseiten der verschiedenen Kindersitzhersteller (wie zum Beispiel Römer, Maxi-Cosi, Kiddy, Concord oder Chicco) angegeben. Andernfalls kann der persönliche Autokindersitz Test im eigenen Fahrzeug angebracht werden, wobei besonders auf die Gurtlänge und den festen Stand des Sitzes geachtet werden sollte.
Zu der richtigen Prüfversion vom Kindersitz Test muss der Kindersitz natürlich auch der Größe und dem Gewicht nach zum Kind passen. Hierzu wurden die unterschiedlichen Autokindersitze im Test geprüft und entsprechend in verschiedene Klassen eingeteilt. Erfahren Sie hier, wie Sie den richtigen Kindersitz für Ihr Kind finden.
Damit der jeweilige Kindersitz optimal zum entsprechenden Kind passt, wurden die verschiedenen Autokindersitze in verschiedene Gruppen eingeteilt. Insgesamt gibt es 8 verschiedene Klassen, wobei einige Klassen sich von Gewicht und Größe her überschneiden. Das bedeutet, dass nicht jede der 8 Gruppen auch tatsächlich eingesetzt werden muss.
Mit einer gezielten Auswahl an geeigneten Kindersitzen hat sich im Autokindersitz Test gezeigt, dass man mit 2 verschiedenen Kindersitzgruppen gut zurecht kommen kann und dabei mit den gesetzlichen Bestimmungen im Einklang ist. Die unterschiedlichsten Hersteller (wie zum Beispiel Recaro, Storchenmühle, Cybex oder United Kids) bieten Autokindersitze in den verschiedenen Klassen an.
Generell sollte bei der Gewichtsangabe der entsprechenden Klassen darauf geachtet werden, dass es sich hierbei um einen Maximalwert handelt. Der Autokindersitz Test hat gezeigt, dass häufig schon vor Erreichen des angegebenen Höchstgewichtes ein größere Kindersitz gewählt werden muss, da die Größe des Kindes dieses erfordert. Dieses abweichende Ergebnis kommt daher, dass der Autokindersitz Test mit einer Puppe ausprobiert wird. Diese entspricht zwar dem maximalen Höchstgewicht oder wiegt etwas mehr, ist allerdings im Vergleich zu einem durchschnittlich wachsendem Kind etwas kleiner.
Verlassen sollte man sich daher auf keinen Fall auf die Werte, sondern den Autokindersitz Test mit dem eigenen Kind ausprobieren und bei Unsicherheiten lieber einen größeren Kindersitz zu wählen. Insbesondere bei den Babyschalen gilt, dass diese nur solange genutzt werden sollten, bis der Kopf des Kindes über den oberen Rand des Kindersitzes hinausragt.
Das Maximalgewicht bei den größten Kindersitzen ist aus prüftechnischen Gründen vom Autokindersitz Test auf 36 Kilogramm beschränkt. Trotzdem muss ein solcher Kindersitz auch bei schweren Kindern verwendet werden und ein Verzicht auf einen Kindersitz ist nur dann vor dem Erreichen des Mindestalters oder der Mindestgröße möglich, wenn das Kind vom Körperumfang nicht mehr in einen im Handel erhältlichen Sitz passt. In diesem Fall muss dann ein entsprechender Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung bei der zuständigen Strassenverkehrsbehörde gestellt werden.
Da Sitzerhöhungen gerade im Bereich der Handhabung sehr einfach sind und sich schnell verstauen lassen, möchten viele Eltern möglichst schnell den richtigen Kindersitz gegen diese austauschen. Da die reine Verwendung von Sitzerhöhungen oder auch Sitzschalen in der Regel in der Kindersitzklasse 2 oder 3 angesiedelt sind, können diese also bereits ab einem Mindestgewicht von 15 Kilogramm eingesetzt werden.
Der Autokindersitz Test hat jedoch gezeigt, dass eine sofortige Umstellung auf eine Sitzschale ohne Rückenlehne nicht empfehlenswert ist, da hier in Sachen Sicherheit Abstriche gemacht werden. Zum einen bieten diese keinen Seitenaufprallschutz und die meisten Modelle haben auch keine Möglichkeit für die Gurtführung, wodurch das Kind sehr schnell aus dem Sicherheitsgurt herausrutschen kann.
Polizei, ADAC und Stiftung Warentest empfehlen daher, dass nach Möglichkeit ein entsprechender Kindersitz mit Rücken- und Seitenlehne genutzt werden sollte. Eine Sitzschale sollte nur in Ausnahmefällen bei kürzeren Strecken oder bei deutlich größeren Kindern eingesetzt werden.
Auch wenn dieses System etwas teurer ist: Der Kindersitz mit Isofix ist eine kluge Idee, die viel Zeit und Nerven spart. Die so genannte i-Size- Norm macht das System ohnehin zur Pflicht. In den 1990er Jahren wurde der Isofix eingeführt – von der Firma Römer; sie hatte als erster Kindersitzanbieter Sitze mit diesem Befestigungssystem auf den Markt gebracht: Der Kindersitz mit Isofix war eine echte Innovation. Als Automobilhersteller war VW gleich zur Stelle. Er lieferte passend die erste Anschluss-Option für das neue System; der Golf 4 bot in Serie die Möglichkeit, Isofix zu nutzen. Das Arretierungssystem Isofix war geboren und wurde gut angenommen. Viel braucht es dazu nicht: der Pkw muss lediglich über die beiden Isofix-Verankerungen verfügen; schon steht dem Kindersitz mit Isofix nichts mehr im Wege.
Gerade wenn man alleine mit dem Kind im Auto unterwegs ist, kann man sein Kind auf dem Beifahrersitz besser unter Beobachtung halten und besonders kleinere Kindern beispielsweise am Abschnallen hindern. In erster Linie sollte man aber bedenken, dass der sicherste Platz für das Kind in der Mitte der Rücksitzbank ist. Hier hat es den besten Schutz bei einem möglichen Seiten- oder Frontalaufprall. Allerdings sollte dann hier nach Möglichkeit ein Dreipunktgurt und nicht ein reiner Beckengurt vorhanden sein.
Generell gilt: ab 12 Jahren oder einer Größe von mindestens 1,50 Metern kann ein Kind ohne Kindersitz auf dem Beifahrersitz mitfahren. In allen anderen Fällen kann das Kind im entsprechenden Kindersitz auch auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, Ausnahmefälle bilden hier die nur rückwärts gerichteten Kindersitze bei einem aktivierten Front-Airbag. Lässt sich der Beifahrer-Airbag nicht deaktivieren, muss dann das Kind auf der Rücksitzbank untergebracht werden, denn ansonsten würde der Airbag beim Auslösen das Kind ernsthaft verletzen können (was bereits im Autokindersitz Test festgestellt worden ist).
Der Preisvergleich vom Autokindersitz Test zeigte, dass nicht unbedingt ein teurer Kindersitz auch gleich ein guter Kindersitz ist. Es ist also durchaus lohnenswert, wenn man sich die Testberichte anschaut und dabei auch gleichzeitig einen Preisvergleich macht. Auf diese Weise kann man einen günstigen Kindersitz mit der größten Sicherheit bekommen.
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